Kim Winterhoff (von rechts, hier gegen Daniela Vogel und Anna Jurcenkova) erzielte im letzten Saisonspiel einen Punkt für Marburg. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
Gießen | 1. Damen Basketball Bundesliga, Playoff-Viertelfinale, Spiel 2:
BC Pharmaserv Marburg – TSV 1880 Wasserburg 46:75.
Die Saison der Marburger Erstliga-Basketballerinnen ist beendet. Nach der Auftaktniederlage beim Tabellenersten, ging auch die zweite Partie in der Viertelfinal-Serie „Best of three“ verloren. Zum Leidwesen der Fans mit 46:75 viel deutlicher als erhofft.
„Wir wollen unbedingt gewinnen und ich glaube ganz fest daran, dass wir das können – wenn alles passt.“ Das sagte Marburgs Übungsleiter Patrick Unger im Vorfeld des K.-o.-Duells mit dem haushohen Favoriten. Gepasst hat allerdings in der ersten Halbzeit nicht viel.
Der künftige Bundestrainer Bastian Wernthaler hatte seine Noch-Mannschaft glänzend eingestellt. Der TSV Wasserburg verteidigte aggressiv und ließ den Gastgeberinnen kaum Luft zum Atmen. Von den wenigen gut herausgespielten Möglichkeiten ließen die Hessinnen zu viele liegen. Drei Treffer bei 20 Versuchen am Brett, insgesamt eine Trefferquote von 17 Prozent aus dem Feld waren die magere Bilanz der Lahnstädterinnen nach den ersten beiden Vierteln. Der Titelverteidiger dagegen versenkte mehr als die Hälfte seiner Würfe, holte zehn Rebounds und verteilte zehn Assists mehr. Das Ergebnis von großer Klasse auf der einen und mangelnder Gegenwehr auf der anderen Seite.
„Das hat mir absolut nicht gefallen, wie wir uns in unser Schicksal ergeben haben“, fand Unger kritische Worte für seine Schützlinge. „Gegen das beste Team der Liga sollte man besonders motiviert sein und sich nach jedem Ball schmeißen.“ Das habe er in den ersten 20 Minuten (14:45) vermisst.
Wenigstens nach dem Seitenwechsel sahen Trainer und Zuschauer Besserung. Der Pokalsieger schaltete einen Gang zurück und die Marburgerinnen hängten sich nocheinmal richtig rein. Auch wenn nicht alles gelang, konnten sie ihren treuen Fans mit der zweiten Halbzeit (32:30 für Marburg, +10 Rebounds) einen versöhnlichen Saisonausklang bereiten.
„Wasserburg hat uns die Grenzen aufgezeigt. Wir haben offensiv nicht die Power, da dagegenzuhalten“, ließ Patrick Unger keinen Zweifel daran, dass die richtige Mannschaft sich nach dem 65:46 im ersten Spiel zu Recht in der Serie mit 2:0 glatt für das Halbfinale qualifiziert hat.
Fun Fact: Lisa Koop steht zum 200. Mal in einem Erstliga-Spiel für Marburg auf dem Feld (Hauptrunde plus Playoffs).
Fail Fact: 14 erzielte Punkte in der ersten Halbzeit sind für Marburg Minusrekord in allen Wettbewerben seit dem Wiederaufstieg 1992.
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